INMITTEN DER VERGÄNGLICHKEIT
bist doch nur Du: der Augenblick.
Und nimmst Du uns in Deinen Arm
bleibt alles, was uns drängt, zurück.
Du schenkst uns Zeit im Übermaß
und Leben: tief und frei.
Die Seele schwebt, der Geist der fliegt,
die Schwere ist vorbei.
Du führst uns an den alten Ort
den uns die Ewigkeit verhieß,
gibst klar und einfach uns zurück:
den Platz im Paradies.
Inmitten der Vergänglichkeit
bist doch nur Du: der Augenblick.
Und nehm ich Dich in meinen Arm
Bleibt alles, was mich drängt zurück.
Claudia Woldan 2013 Foto: Bernie Rothauer